Dialogreihe 2018
Wir freuen uns sehr, dass die nächsten „Bridging the Gap“ – Dialogabende in dem beeindruckenden Helmut Schmidt Auditorium der Bucerius Law School stattfinden werden, so dass wir mehr als doppelt so viele Publikumsplätze zur Verfügung stellen können, nämlich nahezu 500 Sitze. Passend zum 70jährigen Jubiläum des Staates Israel heißt unser Oktoberthema:
„Wem gehört Jerusalem? Sehnsuchtsort und Pulverfass: Wo liegt die Zukunft?“
Dienstag, 23. Oktober, 19 Uhr, Helmut Schmidt Auditorium, Bucerius Law School (Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg).
Jerusalem ist Kristallisationspunkt der Konflikte und gleichzeitig wie keine andere Stadt auf der Welt von politischer, religiöser und kultureller Vielfalt gekennzeichnet. Kulturell und historisch bestimmt sie die Zivilisation nicht nur der umliegenden Völker, sondern auch unsere, in besonderer Weise mit. Sie ist Sehnsuchtsort und ursprüngliche Heimat von Juden aus aller Welt, insbesondere nach den Schrecken und den Verbrechen des Holocaust und der Gründung des modernen Staates Israel und gleichzeitig als Al-Quds ein zentraler Ort für Moslems und die angestrebte Hauptstadt eines möglichen Staates Palästina. Über diese Fragen diskutieren:
Dr. Gisela Dachs, Publizistin, Sozialwissenschaftlerin und Fakultätsmitglied am European Forum der Hebräischen Universität in Jerusalem; Daniel Kühnel, seit 2004 Intendant und Geschäftsführer der Symphoniker Hamburg; Shimon Stein, ehemaliger Botschafter Israels in der Bundesrepublik Deutschland und Melody Sucharewicz, Beraterin für Internationale Beziehungen für politische und private Institutionen in Israel und Deutschland.
Einführung: Prof. Dr. Michael Göring (Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius)
Moderation: Dr. h. c. Sonja Lahnstein-Kandel
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte unserem Flyer BtG-Dialog_Wem gehört Jerusalem
Bilder des Abends (fc: Ronald Frommann):
- Bridging the Gap_Einführung Prof. Dr. Michael Göring
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Wem gehört Jerusalem?_Oktober 2018; Stein, Dachs, Kühnel, Sucharewicz, Lahnstein
(vlnr)
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Podium
Shimon Stein
Melody Sucharewicz
Sonja Lahnstein
Daniel Kühnel
(vlnr)
- Podium
- Shimon Stein, ehemaliger Botschafter Israels in der BRD
- Melody Sucharewicz, Beraterin für Internationale Beziehungen für politische und private Institutionen in Deutschland und Israel
- Dr. Gisela Dachs, Publizistin, Sozialwissenschaftlerin und Fakultätsmitglied am European Forum der Hebräischen Universität in Jerusalem
- Daniel Kühnel, seit 2004 Intendant und Geschäftsführer der Symphoniker Hamburg
- Blick ins Publikum
Pressestimmen finden Sie wie gewohnt in unserem Pressebereich: https://www.imj-germany.de/im-in-der-presse/
Weltbürgertum oder Bürgertum im Irgendwo: Wozu Heimat?
27. Februar 2018, 20 Uhr, Bucerius Kunst Forum, Hamburg
Nein, er sei kein Bürger seines Stadtstaates, auch kein Grieche und doch kein Barbar – ein
Weltbürger sei er. Mit dieser Aussage provozierte schon der griechische Philosoph Diogenes seine Mitbürger. 2500 Jahre später, im Sommer 2016, sagte Großbritanniens Premierministerin Theresa May nach der Entscheidung über den Brexit genau das Gegenteil: „If you believe you’re a citizen of the world, you’re a citizen of nowhere. You don’t understand what the very word ‚citizenship‘ means.“
Einer aktuellen Studie der BBC zufolge fühlen sich immer mehr Menschen nicht mehr als Einwohner ihres Heimatlandes, sondern eher als Weltbürger. Wirtschaftlich, ökologisch und demografisch zwingt uns die Globalisierung einerseits immer mehr dazu, über das Regionale, Nationale, ja gar über das Europäische hinauszudenken und auch so zu handeln. Andererseits aber werden die Gegenbewegungen in Form von nationalpopulistischen Parteien und Protesten immer präsenter. Ist das ängstlich und egoistisch? Oder ist die Heimatverbundenheit etwas menschlich Notwendiges? Welches Wissen und welche Werte und Einstellungen verbinden die „global citizens of today“? Und vor allem: Was meinen wir eigentlich mit dem Weltbürgertum?
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir für die Veranstaltung zu diesem hochaktuellen Thema hochkarätige Podiumsgäste gewinnen konnten. Es diskutieren Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Publizist, Rechtsanwalt und Direktor des Center for Applied European Studies (CAES), Dr. Sergey Lagodinsky, Leiter des Referats EU/Nordamerika der Heinrich-Böll-Stiftung, Janusz Reiter, Botschafter a.D. und Gründer und Ratsvorsitzender des Centre for International Relations in Warschau sowie Gisela Stuart, Vorsitzende der Brexit-Bewegung Change Britain und ehemaliges Mitglied des britischen Unterhauses.
Moderation: Dr. h. c. Sonja Lahnstein-Kandel, Einführung: Prof. Dr. Andreas Hoffmann.
Hier kommen Sie zu unserem aktuellen Flyer
Engagierte Referenten, die sehr ehrlich und persönlich miteinander diskutierten, aufmerksames Publikum, klirrende Kälte draussen, ausgebuchter Saal drinnen. Hier haben Sie die Möglichkeit unseren Bridging the Gap – Abend nachzuschauen:
Fotoimpressionen des BtG-Abends (fc: Ulrich Perrey, BKF):
- Michel Friedman, Sonja Lahnstein, Andreas Hoffmann (vlnr)
- Janusz Reiter, Gisela Stuart, Sergey Lagodinsky (vlnr)
- Weltbürgertum oder Bürgertum im Irgendwo?_Februar 2018; Lahnstein, Friedman, Stuart, Reiter, Lagodinsky (vlnr)
- Prof. Dr. Dr. Michel Friedman
- Gisela Stuart
- Janusz Reiter
- Dr. Sergey Lagodinsky (rechts)
- Publikum
- Publikum
Pressestimmen haben wir in unserem Pressebereich für Sie hinterlegt: