Aktuell

Neuigkeiten, Berichte und Termine finden Sie in dieser Rubrik. Bei Fragen und Anregungen oder wenn Sie unseren Newsletter abonnieren möchten, kontaktieren Sie uns jederzeit gern unter Kontakt


Februar 2024

Inspirierend, bewegend, unterhaltsam und sehr lehrreich: Die zweite Veranstaltung im Rahmen unserer Dialogreihe „Bridging the Gap“ mit den Deichtorhallen Hamburg hatte so viele unterschiedliche Facetten! Zum Thema „Das Dilemma der jüdischen Diaspora“ diskutierten Karin Prien, stellv. CDU-Vorsitzende und Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, Shimon Stein, ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, Prof. Dr. Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Albert Wiederspiel, Leiter des Filmfestes Hamburg (bis 2023) sowie der internationale Musiker und Troubadour Daniel Kahn, der auch zwei musikalische Beiträge dargeboten hat.

Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von unserer Vorstandsvorsitzenden Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel. Sie führte neben Bert Kaufmann, kaufmännischer Direktor der Deichtorhallen Hamburg, und Prof. Manuel J. Hartung, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, welche die Dialogreihe mit einer Förderung unterstützt, die Veranstaltung ein. 

Im Anschluss fand das Panel mit einigen Gästen zu einem festlichen Shabbat-Dinner im Restaurant Berliner Bahnhof zusammen und ließ den wunderbaren Abend gemeinsam ausklingen. Wir freuen uns jetzt schon auf den 22. März – da findet unsere Dialogreihe zu dem Thema „Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz“ ihren Abschluss. Weitere Informationen dazu folgen ganz bald!

Einige Pressestimmen zu der Veranstaltung finden Sie hier und hier.

Fotos: Patrick Lux (Podiumsdiskussion) & AS/IMJ (Dinner)


Januar 2024

Unsere Vorstandsvorsitzende Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel darf sich über eine ganz besondere Ehrung freuen: Am Donnerstagabend, 25. Januar 2024, wurde ihr im Rahmen des „Hamburger Bürgerpreises“ der CDU der „Peter von Zahn Gedächtnispreis“ verliehen. Mit dem Sonderpreis wird das Engagement Hamburger Persönlichkeiten mit Auslandsbezug ausgezeichnet. Die Festrede hielt Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission.

„Ihr langjähriger Einsatz für ein friedliches Miteinander von jüdischen und nicht-jüdischen Israelis, ihr Eintreten nach dem fürchterlichen Anschlag der Hamas am 07. Oktober 2023, ihre Initiativen für die Studierenden der Universität Haifa – ob arabisch-muslimischer oder jüdischer Herkunft, für das interkulturelle Kunstprogramm Bridging the Gap für Kinder am Israel Museum, für die Initiative Stop Antisemitismus – all das hat uns die Wahl sehr leicht gemacht“, erklärte Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender der Jury des Hamburger Bürgerpreises, die Entscheidung.

„In Hamburg habe ich meine neue Heimat gefunden. Ich liebe Hamburg, insbesondere die Weltoffenheit und die Vielfalt. Nach dem 7. Oktober 2024 habe ich aber auch gelernt, dass man sich, um diese Werte zu erhalten, als Bürgerin noch stärker zu Wort melden muss. Für die Auszeichnung mit dem Peter von Zahn Gedächtnispreis bin ich sehr dankbar, denn sie gibt mir Mut und motiviert, nicht aufzugeben – auch dann nicht, wenn man vermeintlich keine
Kraft mehr hat“, fasste die Preisträgerin ihre Motivation zusammen.

Herzlichsten Glückwunsch, liebe Sonja Lahnstein-Kandel!    

 

Hier finden Sie ihre bewegende Dankesrede:

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Zur Festrede von Ursula von der Leyen geht es hier:

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/speech_24_426 

Die Pressemitteilung finden Sie hier:

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Fotos: @CDU-Bürgerschaftsfraktion – Liam Zergdjenah

     

Fotos oben links & rechts: Christoph Ploß, Ursula von der Leyen, Sonja Lahnstein-Kandel, Michael Göring (v.l.n.r.)

Foto unten rechts: Michael Göring, Preisträgerin Angela Bulut, Christoph Ploß, Sonja Lahnstein-Kandel, Ursula von der Leyen, Dennis Thering, Preisträger Stephan Reimers (v.l.n.r.)


Januar 2024

Sehr herzlich möchten wir Sie zur nächsten Veranstaltung unserer gemeinsamen Dialogreihe „Bridging the Gap“ einladen.

Nach der erfolgreichen ersten Veranstaltung zum Thema „Wenn jüdische Lebenslinien zur Kunst werden“ im September 2023 erwartet uns bei der nächsten Diskussionsrunde wieder ein hochkarätig besetztes Podium und ein äußerst spannendes und aktuelles Thema.

 

„Das Dilemma der jüdischen Diaspora“

am Freitag, den 09. Februar 2024, 18 – 20 Uhr,

in den Deichtorhallen Hamburg (Auditorium), Deichtorstraße 1-2

 

Der Begriff „Diaspora“ steht u. a. vorrangig für den Exodus des jüdischen Volkes und seine Zerstreuung. So leben die meisten jüdischen Menschen nicht in Israel, sondern überall auf der Welt. Sie sind in jeder Beziehung höchst divers.

Insbesondere nach dem 7. Oktober 2023 stellt sich das Dilemma der jüdischen Diaspora noch existentieller dar als zuvor. Die schwierige intellektuelle und emotionale Identitätssuche zwischen Herkunft, Ankommen und Aufbruch, zwischen Traumata und Hoffnung, zwischen Angst vor explodierendem Antisemitismus und dem Dazugehören ist noch virulenter geworden als sie schon immer war.

Hierzu diskutieren u. a. Karin Prien, stellv. CDU-Vorsitzende und Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, Shimon Stein, ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, Mirjam Wenzel, Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt, Albert Wiederspiel, Leiter des Filmfests Hamburg (bis 2023) sowie der internationale Musiker und Troubadour Daniel Kahn, der auch einen musikalischen Beitrag darbietet. Die Moderation und Einführung werden von Sonja Lahnstein-Kandel und Dirk Luckow übernommen.

Wir würden uns außerordentlich freuen, wenn Sie dabei sein könnten und bitten um Ihre Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Dialogreihe will zeigen, dass Vorurteile abgebaut und Brücken gebaut werden können, wo sie gerade aktuell massiv zerstört werden. Konkreter Hintergrund der Dialogreihe ist das einzigartige und nachhaltige Kunstprogramm „Bridging the Gap“ des Israel Museums in Jerusalem für jüdische und palästinensische Kinder, das beweist: Es geht! Es ist das wichtigste Anliegen des Vereins. Das Programm leistet Verständigungsarbeit in einer Stadt, die Kristallisationspunkt der Konflikte zwischen Ethnien und Religionen ist.

Es wäre schön, wenn Sie bei der Veranstaltung am 09. Februar dabei wären. Über Ihre Zusage würden wir uns sehr freuen.

Ihre Anmeldung sowie, ob Sie in Begleitung (mit Namen) kommen, nehmen wir gerne an unter:

Alexandra Stöckigt                                                   Nele Schmidt

E-Mail: stoeckigt.imj@step21.de                             E-Mail: direktion@deichtorhallen.de

Tel.: 040 790 246 883 (Di-Do, 9-15 Uhr)                   Tel.: 040 321 03 240

 

Bitte merken Sie sich gerne auch schon den Termin für die dritte Veranstaltung zum Thema „Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz“ („Dix and National Socialism – With a View on Looted Art From Jewish Owners”) am 22. März 2024. In Anlehnung auf die aktuelle Ausstellung wird die Kuratorin, Prof. Dr. Ina Jessen, die Keynote übernehmen. Das fachkundige Panel, auch unter Teilnahme aus dem Israel Museum, wird über die Websites der Deichtorhallen und unsere bekanntgegeben. Sie erhalten von uns auch noch eine gesonderte Einladung.

Wir freuen uns erneut sehr auf den wertvollen Dialog mit Ihnen und verbleiben mit herzlichen Grüßen und allen guten Wünschen für 2024,

                                                                              

Dr. h. c. Sonja Lahnstein-Kandel,                                                    Prof. Dr. Dirk Luckow,

Vorsitzende des Vorstandes                                                               Intendant         

Verein zur Förderung des Israel Museums                                    Deichtorhallen Hamburg

In Jerusalem e. V.

 

Das Israel Museum gehört zu den großen Museen dieser Welt und steht mit seinen Sammlungen und Ausstellungen wie keine andere Institution im Nahen und Mittleren Osten für universelle menschliche Werte und Aufklärung.

Die Deichtorhallen Hamburg widmen sich der zeitgenössischen Kunst und der Fotografie. Mit ihren drei Häusern – Halle für aktuelle Kunst, Haus der Photographie und Sammlung Falckenberg – an zwei Standorten und einer Ausstellungsfläche von 10.000 qm sind sie eines der größten Ausstellungshäuser dieser Art in Europa.

 

Hier finden Sie weitere Informationen zur Dialogreihe und zu unserer nächsten Veranstaltung:

 

 

 


November 2023

Neuigkeiten rund um das Israel Museum: Von großen Herausforderungen, uneingeschränkter Solidarität und wunderbarem Engagement

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November 2023

Berührender Gesang, bewegende Worte und stilles Gedenken – umrahmt von einem Lichtermeer: Am späten Dienstagnachmittag (07.11.23) erleuchteten für die Aktion „Bridging the Gap – Licht für Kinder in Israel und Gaza“ 300 Kerzen rund um das Kindertransport-Mahnmal „Der letzte Abschied“ am Bahnhof Hamburg-Dammtor.  

Gemeinsam mit Cord Wöhlke, Mitinhaber und Geschäftsführer der Budnikowsky GmbH & Co. KG, hat unsere Vorstandsvorsitzende Dr. h. c. Sonja Lahnstein-Kandel diese einzigartige Solidaritätsaktion für die jüngsten Opfer in Israel und Gaza initiiert. Mit rund 30 Freunden unseres Vereins und des Deutschen Fördererkreis der Universität Haifa e. V. entzündeten sie das Lichtermeer an diesem besonderen Ort, dem Kindertransport-Mahnmal.

„Durch den Kindertransport nach London während der NS-Zeit mussten Kinder ihre Familien verlassen, gingen aber in die Freiheit – ins Licht. Die von der Hamas entführten Kinder sind allein in unterirdischer Dunkelheit, ohne Hoffnung. Und auch in Gaza leben Kinder in ständiger Angst – das ist nicht auszuhalten“, fasst sie zusammen. „Daran wollten wir erinnern, das Leid der Kinder bewegt uns zutiefst. Sie alle sind unsere Zukunft.“

Mit der Lichtermeer-Aktion, der Unterstützung des Solidaritäts-Konzertes „Hineni: Hier bin ich!“ am 31.10. in der Laeiszhalle und unseren Appellen den letzten Wochen wollen wir als Verein ein wichtiges Zeichen setzen: Der Terror darf nicht siegen!

Wir freuen uns sehr über die umfangreiche Berichterstattung dazu – einen kleinen Ausschnitt davon möchten wir gern mit Ihnen teilen:

Hamburger Abendblatt:

Ankündigung der Lichtermeer-Aktion:

https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-mitte/article239960196/Israel-und-Gaza-beruehrende-Aktion-am-Dammtor-geplant.html  

Interview zu „Bridging the Gap“ mit Sonja Lahnstein:

https://www.abendblatt.de/hamburg/kultur/article239836721/Wenn-die-schlimmsten-Wunden-versorgt-sind-wird-es-weitergehen.html

Ankündigung des Solidaritätskonzerts „Hineni: Hier bin ich!“:

https://www.abendblatt.de/hamburg/article239871473/Solidaritaetskonzert-fuer-Israel-mit-Iris-Berben-in-Hamburg.html

 

Die Welt:

Ankündigung der Lichtermeer-Aktion:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article248403512/Solidaritaetsaktion-in-Hamburg-Lichtermeer-fuer-Kinder-in-Israel-und-Gaza.html

Nachbericht zur Aktion:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article248417792/Nahost-Konflikt-Mahnwache-fuer-Kinder-in-Israel-und-Gaza.html

 

Hamburger Morgenpost:

Nachbericht zur Lichtermeer-Aktion:

https://www.mopo.de/hamburg/aktion-am-dammtor-kerzen-fuer-die-kinder-in-israel-und-gaza/

 

NDR Hamburg Journal:

Nachbericht zur Lichtermeer-Aktion:

https://www.ardmediathek.de/video/hamburg-journal/lichteraktion-fuer-die-kinder-in-israel-und-gaza/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS8yMWNjMzRkMS1iMWVkLTRhOWMtODg0OS1lMzMzYjE0ZDJjYWI

 

NDR Kultur / NDR Info:

Nachbericht zum Solidaritätskonzert „Hineni: Hier bin ich!“:

https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/Beruehrendes-Solidaritaetskonzert-fuer-Israel-in-Hamburg,solidaritaetskonzert100.html

 

ZDF Morgenmagazin:

Beitrag zur aktuellen Situation von Jüdinnen und Juden in Deutschland:

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/juedische-gemeinschaft-fuerchtet-uebergriffe-100.html

 

Wenn Sie helfen möchten: Das Team hinter unserem Herzensprojekt „Bridging the Gap“ für jüdische und palästinensische Kinder am Israel Museum ist für jede Unterstützung dankbar!

Spendenkonto:
Verein zur Förderung des Israel Museums e.V.
Deutsche Bank, Berlin
Konto-Nr. 0 555 250 00
BLZ 100 700 24
IBAN: DE79 1007 0024 0055 5250 00
BIC: DEUTDEDBBER

Stichwort: Spende Bridging the Gap

Fotos: © MB/JH

     

   

 


Oktober 2023

Iris Berben (© Laurence Chaperon), Daniel Kühnel (© Kiran West), Alma Sadé (© Augustine Farias), Haggai Cohen-Milo (© Kiran West), Mischa Maisky (© Hideki Shiozawa)

 

Liebe Mitglieder, liebe Förderer, liebe Menschen,

klar Position beziehen gegen Terror und Hass sowie wichtige Signale senden: Unsere Freunde am Israel Museum, ihre Verwandten und Liebsten, sowie Jüdinnen und Juden weltweit brauchen jetzt und zukünftig unsere uneingeschränkte Solidarität. Wir sind dankbar, dass zahlreiche Kultur-Einrichtungen in ganz Deutschland dieses bedeutenden Zeichen in den letzten Tagen gesetzt haben. Auf eine besonders berührende Aktion möchten wir Sie heute aufmerksam machen:

Am Dienstag, 31.10.2023, 19 Uhr, findet unter der Schirmherrschaft von Dr. Carsten Brosda, Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg, in der Laeiszhalle in Hamburg ein Solidaritätskonzert für Israel von Daniel Kühnel, Intendant und Vorstand der Symphoniker Hamburg, statt – mit Iris Berben, Mischa Maisky, Alma Sadé, armarcord, Haggai Cohen-Milo u.v.m. Wir unterstützen diese Aktion mit ganzem Herzen und freuen uns sehr, wenn wir Sie zahlreich in der wunderschönen Laeiszhalle begrüßen dürfen. Tickets sind für 12, 24 und 48 Euro verfügbar. Weitere Informationen finden Sie hier:

https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/hineni-hier-bin-ich/21110

Anbei und untenstehend erhalten Sie darüber hinaus die Pressemitteilung dazu.

Auf diesem Weg erneut ein großes Dankeschön für Ihre bedeutende Unterstützung!

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihre

Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel

sowie der gesamte Vorstand des Vereins zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e. V.

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Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Dienstag, 31. Oktober, 19.00 Uhr

 

»Hineni: Hier bin ich«

Konzert für Israel mit Iris Berben, Mischa Maisky, Alma Sadé, amarcord, Haggai Cohen-Milo u. v. a.

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Carsten Brosda, Kultursenator der Freien und Hansestadt Hamburg

Mit einem Solidaritäts-Sonderkonzert für Israel soll in der Laeiszhalle Hamburg am Abend des 31. Oktober 2023 um 19:00 Uhr der Opfer des Massakers vom 7. Oktober gedacht und ein Zeichen gegen den weltweiten Terroraufruf durch Hamas und Islamischer Jihad gesetzt werden.

Das von Daniel Kühnel kuratierte Programm soll von Freiheitsliebe, Menschlichkeit und Freundschaft getragen werden wider Terror und Hass. Es bringt Lesungen aus dem Werk Selma Merbaums, neue Bearbeitungen israelischer Chansons, Choräle aus dem 17. Jahrhundert und eigens für den Abendgeschriebene Musik zusammen.

Tickets sind für EUR 48,-, 24,- und 12,- zu erwerben. Alle Künstler haben auf eine Vergütung verzichtet. Die Reineinnahme des Abends wird zu 100% an KEREN HAYESODBerlin – Notfallkampagne Oktober 2023 gespendet.

Mitwirkende:

Iris Berben, Lesung; Alma Sadé, Sopran; Mischa Maisky, Cello; Haggai Cohen-Milo, Bass; Ziv Ravitz, Schlagzeug; Omri Abramov,Saxofon; Ori Jacobsen, Saxofon; Thomas Moked Blum, Gitarren; amarcord, Vokalensemble; Susanne Barner, Flöte; Marc Renner, Oboe; Elmar Hönig, Klarinette; Christian Ganzhorn, Fagott; Noemíe González Medina, Horn; Guy Sternberg, Arrangements; Yaron David Müller-Zach, Szenische Einrichtung.

Zusätzliche Spenden können gerne unter Angabe des Stichworts HINENI an Keren Hayesod–Notfallkampagne Oktober 2023 geleistet werden. Details unter: www.keren-hayesod.de

Wir danken dem Lausitz Festival ganz herzlich für die freundliche Genehmigung der Verwendung von Ausschnitten des Programms.

Unterstützt wird die Solidaritäts-Aktion von dem „Deutschen Fördererkreis der Universität Haifa e. V.“ sowie vom „Verein zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e. V.“: Die Universität Haifa und das Israel Museum zählen zu den liberalsten Einrichtungen Israels. Mit ihren wegweisenden interkulturellen Programmen leisten sie einen elementar wichtigen Beitrag in puncto Verständigung und Toleranz.

 

Presseanfragen: Friedrich Carl, +49 172 411 7478, presse@friedrich-carl.de

Presseanfragen zu den Partnern: Alexandra Stöckigt, +49 174 301 5456, presse.unihaifa@step21.de

                  

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Oktober 2023

Shrine of the Book / © Israel Museum in Jerusalem

 

Liebe Förderer und Freunde des Israel Museums in Jerusalem, liebe Menschen,

bei den bestialischen Terror-Attacken auf unschuldige Zivilisten in Israel handelt es sich um das größte Massaker an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust. Auch in Deutschland ist ihre Gefährdung erschreckend real – auch wir bekommen Hassmails und antisemitische Zuschriften.

Täuschen wir uns nicht: Es geht wieder einmal um Israels Existenz. Ob Hamas in Gaza, Hisbollah im Libanon oder Islamischer Jihad in Jenin – sie alle wollen Israel auslöschen. Für immer. Alle in Israel – ob jüdisch, muslimisch oder christlich. Alle bedeutet alle: auch das Israel Museum, auch die engagierten Menschen dort, die das Kunstprogramm Bridging the Gap für palästinensische und jüdische Kinder seit fast 30 Jahren erfolgreich jedes Jahr durchführen – das einzige dieser Art. Alle – auch die Kinder, die dort mitmachen, auch die Eltern, die das ermöglichen, auch die Schulen, die das unterstützen. Und unsere uneingeschränkte Solidarität sollte ihnen jetzt gehören – nicht nur für ein paar Tage.

Das Israel Museum in Jerusalem mit seinem unfassbar engagierten Team ist seit jeher eine Festung der Verständigung und des friedlichen Miteinanders. Seit Jahrzehnten unterstützt unser Verein das Herzensprojekt „Bridging the Gap“: Es gehört zu den essenziell wichtigen „Shared Life“-Programmen des Museums.

Die tapferen Worte von Efrat Klipshtein, Chef-Kuratorin des Ruth Youth Wing for Art Education, treffen uns direkt ins Mark: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Bildungsprogramme der Schlüssel zu einer besseren Zukunft für alle Einwohner Israels sind,“ schreibt sie uns. „Trotz der schwierigen und beängstigenden Situation setzen unsere Mitarbeiter die Vorbereitungen fort, um unsere Bildungsprogramme wie geplant zu öffnen und sich gleichzeitig an die Herausforderungen der Zeit anzupassen. Wenn dieser schreckliche Krieg vorbei ist, werden Programme wie ‚Bridging the Gap‘ wichtiger denn je sein. Zurzeit richten wir unsere Bemühungen auf die Unterstützung der Evakuierten aus dem Süden und der Einwohner Israels. Wir alle in Israel – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – befinden uns im Kriegszustand und brauchen Unterstützung, die eine Atempause von den schrecklichen Nachrichten ermöglicht.“

Ob im Israel Museum in Jerusalem – an den Institutionen der Zivilgesellschaft, die für unsere gemeinsamen Werte stehen, für Demokratie und Menschlichkeit – oder sonst wo: Überall sind unsere Freundinnen und Freunde betroffen, nichts ist mehr normal. Alle haben Opfer zu beklagen, in unserer eigenen Familie und Freundeskreisen auch. Andere sind auf dem Weg, ihr Land zu verteidigen. Sie alle helfen sich gegenseitig auf großartige Weise.

Ihnen, liebe Freunde und Förderer des Israel Museums, liebe Menschen, rufe ich zu: Helfen Sie mit, stehen Sie denen in Israel und uns bei. Wir wollen unsere Arbeit unbeirrt fortsetzen, sobald und soweit es die Umstände wieder erlauben. Vernunft, Menschlichkeit, Freiheit und Demokratie müssen siegen. Diese Hoffnung dürfen wir niemals aufgeben!

Das IMJ-Team hat Bastel-Kits entwickelt, gibt Workshops in Hotels, in denen aus dem Süden geflüchtete Menschen untergebracht sind, und betreut virtuelle Kunstaktivitäten, um den Betroffenen eine kurze Flucht aus der grausamen Realität zu ermöglichen. Es gibt auch digitale Angebote für ALLE Kinder – auch die palästinensischen Kinder. Diese Angebote haben wir bereits während der Covid-Zeit aus Deutschland unterstützt und geholfen, sie zu entwickeln – jetzt kommen sie wieder zum guten Einsatz!

We stand by IMJ, we stand by „Bridging the Gap“ – jetzt ist dies umso wichtiger! Bitte lassen Sie uns gemeinsam ein wichtiges Signal senden und das Youth Wing-Team für Bridging the Gap für das nächste Jahr schon absichern. Ohne unsere Hilfe wird es nicht gehen. Für das Jahr brauchen wir mindestens 35.000 Euro.

Spenden nehmen wir sehr gern unter dem Stichwort „For a better Future“ entgegen und leiten sie direkt weiter:  

Verein zur Förderung des Israel Museums e.V.

Deutsche Bank, Berlin

IBAN: DE79 1007 0024 0055 5250 00

BIC: DEUTDEDBBER

Gern teilen wir anbei noch ein Memo des IMJ-Teams, das einen herzzerreißenden Einblick gewährt.

Von Herzen ein Dankeschön für Ihre Unterstützung in verzweifelten Zeiten, in denen die Hoffnung und eine bessere Zukunft – „For a better Future“ – siegen wird,

Ihre

Dr. h. c. Sonja Lahnstein

sowie der gesamte Vorstand des Vereins zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e. V.

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Oktober 2023

© Stanislav Vdovin/unsplash

 

Liebe Freunde,

es gibt Tage, an denen man verzweifeln möchte. Die Bilder des Schreckens erdrücken. Die feige, ungebremste Mordlust der Hamas-Terroristen übersteigt das Erträgliche. Die pure Brutalität und die schlimmste, unvorstellbare Gewalt gegen unschuldige Menschen sind mit nichts zu entschuldigen. Auch nicht mit Verfehlungen israelischer Regierungspolitik.

Täuschen wir uns nicht: Es geht wieder einmal um Israels Existenz. Ob Hamas in Gaza, Hisbollah im Libanon oder Islamischer Jihad in Jenin – sie alle wollen Israel auslöschen. Für immer. Alle in Israel – ob jüdisch, muslemisch oder christlich. Diesen Hintergrund müssen wir sehen, um die Reaktion unserer israelischen Freunde zu verstehen. Sie haben alles Recht, sich mit allen geeigneten Mitteln zu wehren. Und unsere uneingeschränkte Solidarität sollte ihnen jetzt für dieses Wehren gehören – nicht nur in den nächsten drei Tagen.

Ob an der Universität Haifa, im Israel Museum in Jerusalem – an den Institutionen der Zivilgesellschaft die für unsere gemeinsamen Werte stehen, für Demokratie und Menschlichkeit – oder sonst wo – überall sind unsere Freundinnen und Freunde betroffen, nichts mehr ist normal. Viele haben Opfer zu beklagen, in unserer eigenen Familie und Freundeskreisen auch. Andere sind als Reservisten eingerückt. Sie alle helfen sich gegenseitig auf großartige Weise.

Ihnen rufen wir zu: Wir stehen zu Euch! Israel wird leben!

Und wir wollen unsere Arbeit unbeirrt fortsetzen, sobald und soweit es die Umstände wieder erlauben. Vernunft, Menschlichkeit, Freiheit und Demokratie müssen siegen. Diese Hoffnung dürfen wir niemals aufgeben!

Im Namen des Vorstandes des Vereins zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e. V.

Eure Sonja Lahnstein

 

Unten finden Sie die Mitteilung des Israel Museums in Jerusalem:

 

Mitteilung des Chairman des Israel Museums in Jerusalem

Dear Friends, we hope this finds you and your families well. It is with great sadness that we write to update you in the wake of the bastardly and unexpected terrorist attack on Israel and its citizens by Hamas from Gaza. Please be assured that our greatest treasures, including the Dead Sea Scrolls, are being well taken care of by our dedicated staff and have been taken into storage for safekeeping until this situation passes.  The Museum will be closed to the public tomorrow and we will monitor the situation day by day. We believe it is especially at times like these, with all their complexity and anxiety, that we must stand together.  We are sure you join us in wishing the citizens of Israel, and our devoted staff and volunteers – many of whom have children and grandchildren in the army – good health and fortitude. Despite all of the current challenges, we are certain that, as in the past, the Israel Defense Forces will prevail and win this war waged on Israel’s citizens. Our wonderful museums stands strong and visible for all the values and freedom that we all cherish in the free world.


September 2023

„Wenn jüdische Lebenslinien zur Kunst werden“: Am 15. September fanden zu diesem Thema unserer aktuellen Dialogreihe „Bridging the Gap“ ein hochkarätiges, international besetztes Panel und zahlreiche Gäste im Auditorium der Deichtorhallen Hamburg zusammen. Der New Yorker Fotograf Ralph Gibson, die israelische Künstlerin Ilit Azoulay und der Video- und Installationskünstler Leon Kahane diskutierten mit Moderator Ralf Schlüter über individuelle „jüdische“ Erfahrungen und tauchten in einzelne ihrer Werke ein. Ein zuvor geführtes Video-Interview mit der israelischen Künstlerin Yehudit Sasportas wurde eingespielt. Eingeführt wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg, und Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel, Vorstandsvorsitzende unseres Vereins. Gern teilen wir einige Impressionen des wundervollen Nachmittags und Abends mit Ihnen. Ganz bald folgt unser Newsletter mit weiteren Details dazu! 

Please save the date: Am 29. November findet die nächste Veranstaltung in diesem Rahmen statt – dann zu dem Thema: „Das Dilemma der jüdischen Diaspora“. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen nimmt Alexandra Stöckigt unter stoeckigt.imj@step21.de entgegen. Auch hierzu gibt es in den nächsten Wochen weitere Details.

Fotos: Öncü Gültekin / Thies Rätzke Images

 


August 2023

Unsere beliebte Dialogreihe „Bridging the Gap“ geht in die nächste Runde: Gemeinsam mit den Deichtorhallen Hamburg setzen wir die erfolgreiche Reihe, bei der Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem Thema debattieren, fort. Lebhaft, kontrovers und leidenschaftlich gehen sie in den Dialog und regen zum Mit- und Nachdenken an.

Am 15. September findet der Auftakt von insgesamt drei Terminen statt: Ein hochinteressantes Panel mit dem New Yorker Fotografen Ralph Gibson, der israelischen Künstlerin Ilit Azoulay und dem Video- und Installationskünstler Leon Kahane wird zum Thema „Wenn jüdische Lebenslinien zur Kunst werden“ diskutieren. Darüber hinaus wird ein Videobeitrag der israelischen Bildhauerin und Video-Künstlerin Yehudit Sasportas gezeigt.

Ganz herzlich möchten wir Sie zu dieser Veranstaltung einladen! Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 01. September bei Alexandra Stöckigt, Office Hamburg, an: stoeckigt.imj@step21.de.

 

Die Details auf einen Blick:

Datum: Freitag, 15. September 2023, 17 bis 19 Uhr

Ort: Deichtorhallen Hamburg (Auditorium), Deichtorstraße 1-2, 20095 Hamburg

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Weitere Veranstaltungen sind für den November und Januar geplant:

„Das Dilemma der jüdischen Diaspora“

„Der NS-Raubkunst aus jüdischem Besitz auf der Spur 3.0“

Wir melden uns ganz bald mit weiteren Details.

 

Zum Hintergrund: Unsere Dialogreihe „Bridging the Gap“ will zeigen, dass Vorurteile ab- und Brücken gebaut werden können, wo sie zerstört wurden. Reale Grundlage der Dialogreihe ist das einzigartige und nachhaltige Kunstprogramm „Bridging the Gap“ des Israel Museums in Jerusalem für jüdische und palästinensische Kinder. Es ist unser Leuchtturm-Projekt – und das wichtigste Anliegen unseres Vereins.  

 

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie vor Ort begrüßen dürfen!