Am Donnerstag, 30. Januar, feiert die Ausstellung „Mischa Kuball – Afterall, Eclipse“ um 18 Uhr Eröffnung in der Galerie Watson in Hamburg (Milchstraße 2). Der Düsseldorfer Konzeptkünstler wurde kürzlich vom Capital Kunstkompass in die Top 100 der wichtigsten Künstler der Gegenwart aufgenommen. Er hat zwei besondere Editionen für unseren Verein gestaltet – „sling of memory – inverted“ (30 Exemplare) und „sling of memory – inverted, after October 7, 2023“ (10 Exemplare). Der Erlös aus dem Verkauf beider Reihen, die u.a. den Schrecken und das Grauen des historischen und aktuellen Antisemitismus thematisieren, ist komplett in unser Herzensprojekt „Bridging the Gap“, das für den Nahen Osten einzigartige Kunstprogramm für jüdische und palästinensische Kinder am Israel Museum, geflossen.

Fotos: "sling of memory - inverted" von Mischa Kuball / © Produzentengalerie Hamburg (links) / „sling of memory – inverted – after October 07, 2023” von Mischa Kuball / © Ahmed Shukur (rechts), Preis: 1.600 Euro / 1.300 Euro (für Mitglieder des Vereins)

Jeweils ein Exemplar der beiden Editionen hatten wir als Verein vorerst behalten und wir freuen uns sehr, dass wir diese nun Kunstinteressierten und -liebhabern in diesem besonderen Rahmen präsentieren und damit auf unser Herzensprojekt aufmerksam machen können: Denn gerade jetzt benötigt „Bridging the Gap“ jede Unterstützung, die möglich ist! Beide Exemplare sind für jeweils 1.600 Euro (bzw. 1.300 Euro für Mitglieder) erhältlich. Auch dieser Erlös kommt selbstverständlich komplett dem Kinderkunstprogramm zugute.

In eigener Sache: GEDENKKONZERT 80 Jahre Auschwitz-Befreiung mit dem Jewish Chamber Orchestra Hamburg, Montag, 27. Januar um 19 Uhr, Gymnasium Eppendorf, Hamburg

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 80sten Mal.

Das Jewish Chamber Orchestra veranstaltet aus diesem wichtigen Anlass an dem Abend ein Gedenk-Konzert im Gymnasium Eppendorf in Hamburg. Zusammen mit Star-Cellist David Geringas, dem jungen Talent Charlotte Melkonian (11), mit Werken jüdischer Komponisten, dem Schulchor des Gymnasiums Eppendorf und jüdisch-arabischer Küche setzt es ein Zeichen gegen Antisemitismus und für eine vielfältige, offene Zukunft.

Liebe Leser, nie war es wichtiger, solche Zeichen zu setzen: Es mag einfach oder auch banal klingen, aber es kommt darauf an, es auch zu tun. Das Jewish Chamber Orchestra tut es.

Deshalb möchte ich die Hamburger und Hamburgerinnen unter Ihnen ermuntern, dieses berührende Konzert zu besuchen. Tickets können über folgende E-Mail-Adresse: service@jco-hamburg.de zum Preis von Euro 35,- gekauft werden.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie das Gedenkkonzert auch an Freunde und Familienmitglieder weitertragen.

Mit herzlichen Grüßen, im Namen des gesamten Vorstands,

Ihre Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel

geschäftsführende Vorsitzende                                      

Verein zur Förderung des Israel Museums in Jerusalem e. V.

Regelmäßig informieren wir die Mitglieder, Förderer und Freunde unseres Vereins über die aktuellsten Themen rund um unser Museum – die neueste Ausgabe des Newsletters finden Sie hier:

241128_IMJ_NL

© Metzler

Mit großer Trauer haben wir vernommen, dass unser Ehrenmitglied Friedrich von Metzler am 17. November verstorben ist. Im März dieses Jahres hatten er und seine Frau Sylvia uns im Rahmen der Kunst- und Kulturreise nach Frankfurt zu einem wundervollen Dinner in ihrem Zuhause eingeladen – ein ganz besonders inspirierender Abend, der den Teilnehmenden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Der gebürtige Dresdner führte in elfter Generation das Frankfurter Bankhaus Metzler – eines der ältesten und letzten privaten Bankhäuser Europas. Für sein soziales Engagement für die Stadt Frankfurt und ihre Bürger war der 81-Jährige hochgeschätzt.    

In einem sehr lesenswerten Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Friedrich von Metzler einmal, seine Familie und er seien interessierte, freie Bürger, die gern mitgestalten und Neues anschieben wollen würden. Das beschreibt das Engagement hervorragend: So haben Sylvia und Friedrich von Metzler auch unser Herzensprogramm „Bridging the Gap“, das einzigartige Kunstprogramm für jüdische und palästinensische Kinder am Israel Museum, großzügig unterstützt und dafür sind wir ihnen sehr dankbar.  

Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten und wir senden der gesamten Familie von Metzler unser herzlichstes Beileid.

Weitere Informationen zu dem wichtigen Wirken Friedrich von Metzlers erfahren Sie in einem bewegenden Nachruf des Bankhauses.  

„Wir haben keine andere Wahl, wir müssen weitermachen – für die zukünftigen Generationen!“ – Eldad Shaaltiel, Chef-Kurator des Kunstprogramms „Bridging the Gap“ für jüdische und palästinensische Kinder am Israel Museum spricht über die großen Herausforderungen und die Zukunft unseres Herzensprojekts. 

Hier geht’s zum Interview!

Liebe Freunde des Israel Museums,

die Kampagne „siebteroktober.de“ gegen das Vergessen und gegen Antisemitismus, die unsere Vorstandsvorsitzende Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel mit initiiert hat, erreicht eine neue, bedeutende Ebene: Während Medienpartner wie zum Beispiel Zeit Magazin, Stern, Focus und Bunte mit pro bono Anzeigen auf die Kampagne aufmerksam machen, sind nun die Politikerinnen und Politiker der Bundesrepublik gefragt. Anlässlich des Jahrestages des Terrorangriffs der Hamas auf Israel hat Sonja Lahnstein eine außergewöhnliche Aktion gestartet: In einem Brief an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags fordert sie die Parlamentarier auf, ihre Bekanntheit und ihre Reichweite dafür einzusetzen, die Erinnerung an den „schwersten Angriff auf jüdisches Leben seit der Schoa“ wachzuhalten. Dafür stellt die Initiative „siebteroktober.de“ den Abgeordneten Material auf ihrer Website zur Verfügung. Hier geht es zur Pressemitteilung: 240923_PM_siebteroktober.de_Aufruf_Abgeordnete

Regelmäßig informieren wir die Mitglieder, Förderer und Freunde unseres Vereins über die aktuellsten Themen rund um unser Museum – die neueste Ausgabe des Newsletters finden Sie hier:

240708_IMJ_NL

Im Interview mit der Welt am Sonntag-Redakteurin Jana Werner spricht unsere Vorstandsvorsitzende Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel darüber, wie unerlässlich eine deutliche Positionierung gegen Antisemitismus ist und dass sie sich mehr Partnerschaften ihrer Wahlheimat Hamburg mit Israel wünscht. Zum Interview geht’s hier.

240516_IMJ_NL

Unsere Vorstandsvorsitzende Dr. h.c. Sonja Lahnstein-Kandel war zu Gast in dem NDR Info Magazin „Schabat Schalom“ und hat zu der komplexen Thematik rund um unsere nächste Veranstaltung der Dialogreihe „Bridging the Gap“ gesprochen: Am 22. März diskutiert ein hochkarätig besetztes Panel zu dem Thema „Dix und der Nationalsozialismus sowie ein aktueller Blick auf die NS-Raubkunst jüdischer Provenienz“. 

Hier geht es zum Beitrag!